WASCHEN VON DAUNENPRODUKTEN


Wir wissen nicht, warum es so ist, aber die meisten Menschen sind der Meinung, dass man Daunenprodukte nicht waschen darf. Nun, die Wahrheit ist, dass man sie nicht nur waschen darf, sondern auch soll.

Saubere Daunen expandieren viel besser und riechen definitiv angenehmer. Aber wie macht man das richtig?

Lesen Sie darüber, wie man Daunenprodukte waschen sollte!

WASCHEN VON SYNTHETIKSTOFFEN


Unsere Jacken mit der synthetischen Isolationsschicht Climashield® waschen wir in der Waschmaschine nach der Anweisung, die sich an der Jacke befindet.

Temperatur: 30 °C

Keine Weichspüler verwenden.

Und das ist alles!

ERNEUERUNG DER DWR-IMPRÄGNIERUNG


Die DWR-Imprägnierung auf den Pertex®-Stoffen verliert nach mehreren Waschgängen oder nach einer langen Nutzung ihre Eigenschaften. Für ihre Erneuerung empfehlen wir die Mittel Nikwax®, die in polnischen Outdoor-Geschäften angeboten werden. Die Imprägnierungsmittel sollen nach Anweisung des Herstellers angewandt werden.

NUTZUNG IN DER PRAXIS


Unsere Produkte müssen nicht besonders geschont werden, es gibt aber einige einfache Regeln, die man einhalten sollte, wenn wir wollen, dass uns die Produkte jahrelang dienen:

-> hat ein Schlafsack Kontakt mit Feuchtigkeit, sollte er immer in der Sonne getrocknet werden, wenn das möglich ist. Wenn wir einen leicht feuchten Schlafsack in die Schlafsackhülle einpacken, weil wir keine andere Wahl hatten, sollte man ihn bei jeder Gelegenheit aufhängen und trocken lassen. Ist das bei der vorherrschenden Luftfeuchtigkeit nicht möglich, so kann man trotzdem den Schlafsack aufhängen, damit er ein wenig atmet.

-> die Daunen mögen es am liebsten nicht komprimiert zu sein, also ist es gut, wenn sie einmal am Tag in diesen Zustand versetzt werden. Das passiert meistens, wenn wir den Schlafsack einfach zum Schlafen benutzen. Aber wenn wir ihn in der Nacht nicht brauchen, so ist es gut den Schlafsack aufzuhängen. Wenn wir freien Platz im Rucksack haben, können wir den Schlafsack lose einpacken, wodurch er den freien Raum auffüllt und nicht maximal komprimiert wird.

>

-> man sollte den Schlafsack nicht direkt auf dem Boden benutzen. Erstens, aus Isolationsgründen: Die unter unserem Körper komprimierten Daunen werden uns nicht gut von dem Boden isolieren, deswegen es ist besser, wenn wir eine Matratze oder eine Isomatte verwenden. Zweitens, obwohl die von uns benutzten Stoffe nur scheinbar sehr fein sind, so kann ein unebener Untergrund den Schlafsack beschädigen, insbesondere wenn die inneren Quernähte und somit die Daunenkammern, die für ein konstantes Volumen der Kammern sorgen, zerstört werden.

-> die Regeln für die Aufbewahrung der Daunenprodukte zu Hause sind relativ einfach: Die Daunen sollen so dekomprimiert sein, wie das nur möglich ist. Wenn wir keinen Platz haben, können wir den Schlafsack in unserem atmungsaktiven Firmen-Netzbeutel aufbewahren. Wenn es aber möglich ist, sollte der Schlafsack in einem trockenen Raum lose aufgehängt werden.

DAUNENDICHTHEIT


Die Tatsache, dass der Stoff daunendicht ist, bedeutet nicht, dass eine Daune niemals zwischen seine Fasern gerät. Es passiert, dass die Daunen herauskommen und das ist normal. Die von uns benutzten Stoffe sind ultraleicht und diese Erscheinung ist ein sehr geringer Preis dafür, dass wir eine Ausrüstung besitzen, die fast nichts wiegt. Zweitens, in jedem Gramm Daunen gibt es Unmengen von Federn. Je nachdem, ob wir alle, auch die kleinsten Bestandteile der Daunen oder nur die vollwertigen Federn zählen, haben wir in jedem Gramm von 400 bis 800. Wenn wir die sichere Annahme von 500 Federn machen, so bedeutet das, dass es zum Beispiel im Modell Lite Line 200 insgesamt 100.000 von ihnen gibt. Dabei sollte man auch bedenken, dass ausschließlich Daunen von niedrigerer Qualität mit einem deutlich ausgebildeten Kiel herauskommen und diese machen im Gesamtvolumen der Daunen weniger als 8 % aus. So kann diese Erscheinung die Thermik des Schlafsacks keinesfalls reduzieren.

-> wenn wir an unserem Schlafsack eine Daune bemerken, die sich in der Mitte des Weges zwischen der Daunenkammer und der großen weiten Welt befindet, darf man sie nicht herausziehen. Denn sie kann weitere Daunen mit sich ziehen und das Loch zwischen den Stofffasern vergrößern. Man sollte die Daune durch den Stoff von der anderen Seite anfassen und in das Innere der Kammer hereinziehen. Die Stelle, an der die Faserstruktur beeinträchtigt wurde, kann man sanft mit dem Finger streicheln, um den Prozess der natürlichen Anordnung der Fasern zu einer einheitlichen Struktur zu unterstützen.

-> man sollte auch daran denken, dass die herauskommenden Daunen keine echten Löcher im Stoff hinterlassen. Sie kommen zwischen den Fasern heraus, die dann größtenteils in ihre ursprüngliche Form zurückkehren.