Im März nahmen mehr als ein Dutzend Leute aus unserem Team an einem dreitägigen Trekking in den schwedischen Wäldern teil, bei dem wir einige Etappen des malerischen Wanderwegs Sörmlandsleden durchlaufen. Dank der veränderten Bedingungen konnten wir nicht nur unsere aktuellen Produkte testen, sondern auch die aufkommenden. Sehen Sie, wie es war!
Auf dem Wanderweg Sörmlandsleden
März ist bei uns der Monat, in dem wir zu Winterbiwaks reisen! Im letzten Jahr waren wir in Finnland und in diesem nahm ein Dutzend Personen von unserem Team an einem dreitägigen Trekking in schwedischen Wäldern teil, wo wir mehrere Etappen des malerischen Wanderwegs Sörmlandsleden zurücklegten. Eine angenehme Überraschung war die abwechslungsreiche Streckenführung: durch Sumpfwälder, wunderschön gelegene Seen, bis hin einem Substitut von Bergwegen, wo wir aufgrund des immer noch liegenden Schnees vorsichtig sein mussten. Das Wetter erwies sich als unbeständig: tagsüber marschierten wir im Regen, abends wärmten wir uns am Lagerfeuer und morgens weckten uns Schneefälle.
Temperatur tagsüber 4°C / nachts -1°C
Wetter: Meist bewölkt, leichte Regenfälle, nachts Schneeregen.
Sehr hohe Luftfeuchtigkeit und Regen bewirkten, dass die gefühlte Temperatur noch um ein paar Grad niedriger lag. Diese Bedingungen hatten ein riesiges Plus: wir konnten unsere aktuellen Produkte wirklich gründlich prüfen, aber auch die kommenden ausprobieren.
Die Effekte werden bald zu sehen sein!
SEID IHR AUF UNSERE SCHLÜSSE NEUGIERIG?
Tomasz Szauer Produktionskoordinator
1. Was hat dir gefallen?
Das launische Wetter, das abwechslungsreiche Gelände, die gut vorbereitete Campinginfrastruktur, der gut markierte Weg und die Verfügbarkeit genauer Landkarten.
2. Was für einen Schlafsack hast du mitgenommen?
Den X-Lite 400, ohne Kapuze, gefüllt mit den Daunen 850 cuin aus Toray-Gewebe. Die fehlende Kapuze im Schlafsack habe ich erfolgreich durch die Kapuze in meinem Sweatshirt ersetzt, was sich vorbildlich bewährte, und der ganze Schlafsack wog 600g! Das geringere Gewicht eines der schwersten Gegenstände im Rucksack verbessert den Reisekomfort erheblich. Bei der Wahl des Übernachtungsorts habe ich auf die bereits vorhandene Campinginfrastruktur gesetzt und die Nacht unter einer Überdachung verbracht. Dadurch musste ich weder ein nasses Zelt aufstellen/abbauen, noch mir wegen der Kondensation Sorgen machen.
3. Welche Ausrüstung hat sich bewährt?
Zweifelsohne unsere neue Windjacke, die ich benutze und unter unterschiedlichen Bedingungen teste. Beim Schlafen unter der Überdachung hat sich auch der Schlafsack ohne Kapuze gut bewährt.
4. Worauf sollte man besonders achten?
Vor einer solchen Reise ist es unbedingt notwendig, regelmäßig die Wettervorhersage sowie die vorhandene Schneemenge zu überprüfen. Es lohnt sich auch, die Ausdauer einzelner Mitglieder der Reisegruppe zu berücksichtigen, sowie auch einen möglichen Plan B hinsichtlich einer Wegverkürzung im Falle einer Verletzung parat zu haben.
Anna Wylężek Kommunikationsmanagerin
1. Was hat dir gefallen?
Die schöne Strecke, der Weg führte vorwiegend durch Wälder und die Biwakplätze waren an Seen gelegen. Die sehr gut vorbereitete und gepflegte Campinginfrastruktur bewirkt, dass man dorthin zurückkehren möchte!
2. Was für einen Schlafsack hast du mitgenommen?
Eine modifizierte Version des Schlafsacks Panyam 450 mit 500 Gramm Daunen 850 cuin. Ich friere relativ schnell, also schlafe ich bei unter-Null-Temperaturen zusätzlich in einer Daunenjacke und in thermoaktiven Merino-Gamaschen.
3. Welche Ausrüstung hat sich bewährt?
Eine ausgezeichnete Lösung war, unsere Daunenhose Basic Down Pants Lady mitzunehmen. Sie diente als zusätzliche Isolierschicht am Abend und in der Nacht, wenn die Temperatur niedriger war als wir es erwartet haben. Ihr Gewicht beträgt nur 185 g, sodass sie das Gewicht des Rucksacks kaum beeinflusst.
4. Worauf sollte man besonders achten?
Auf gute Schuhe, meine wurden leider ziemlich schnell nass. Die Strecke, die wir zurückgelegt haben, ist sehr abwechslungsreich – ein Teil führt durch relativ felsige Gebiete, auf denen man leicht ausrutschen kann. Während unserer gesamten Wanderung haben wir unterwegs nur eine Person getroffen, also in dieser Situation Hilfe zu erhalten, könnte eine Herausforderung sein.
Rafał Buczek Product Manager
1. Was hat dir gefallen?
Seit einigen Jahren begeistere ich mich unverändert für die Wildheit schwedischer Seen. Bei jeder Übernachtung am Wasser habe ich den Eindruck, dass ich 50km von der Zivilisation entfernt bin, selbst wenn die nächste Ortschaft gleich „um die Ecke“ ist. Unter solchen Bedingungen ist jeder Morgen einfach märchenhaft.
2. Was für einen Schlafsack hast du mitgenommen?
Ich habe den Prototyp des Schlafsacks X-Lite 300 mit 300g Daunen 900cuin mitgenommen. Das Modell hat keinen Reißverschluss und ist aus einem geheimen Gewebe genäht, das sogar leichter ist als Toray Airtastic 19g! Ich prüfe seine Strapazierfähigkeit und Daunendichte.
3. Welche Ausrüstung hat sich bewährt?
Von jeder Reise versuche ich, möglichst hochwertige Fotos mitzubringen. Diesmal hatte zwei Objektive bei mir (was definitiv nicht ultralight ist! :) ). Das zweite Objektiv trug ich in der Tasche Range Pouch von Peak Design am Hüftgurt des Rucksacks. Diese Lösung hat sich ausgezeichnet bewährt.
4. Worauf sollte man besonders achten?
Wettervorhersagen warnten vor feuchten Bedingungen. Da kein Rucksack wirklich wasserdicht ist (sogar wenn er es ist, dann öffnen wir ihn doch tagsüber), lohnt es sich, die Ausrüstung in wasserdichten Säcken verpackt zu haben. Erstens: wir haben Ordnung im Inneren des Rucksacks; zweitens: wir schützen den Inhalt vor Feuchtigkeit. Das ist besonders wichtig im Falle des Schlafsacks und der Daunenjacke.
