SCHLIESSEN SIE SICH UNS AN!
Im Jahr 2019 schlossen wir uns der Initiative 1 % for the Planet an und seit diesem Jahr wenden wir 1 % unserer Umsätze für die Unterstützung von Umweltschutzorganisationen auf. So können Sie bei der Zusammenstellung Ihrer Outdoor-Ausrüstung bewirken, dass Ihre nächste Reise um 1 % besser wird! Egal ob Sie einen Schlafsack, eine Jacke oder eine Hängematte kaufen, Ihre Wahl ist immer wichtig:
DENN GENAU DANK UNSERER KUNDEN KONNTEN WIR IM LETZTEN JAHR ÜBER 43,000 EUR FÜR DEN SCHUTZ VON FEUCHTGEBIETEN AUFWENDEN!
WARUM FEUCHTGEBIETE?
Sie sind äußerst effizient bei der Speicherung von Kohlendioxid, verhindern Überschwemmungen und tragen zum lokalen Klimaschutz bei. Darüber hinaus beherbergen sie viele einzigartige Pflanzen- und Tierarten. Zusätzlich sind eines der wichtigsten Süßwasserreservoirs auf unserem Planeten. Heute, wenn wir so viel über Dürren und Trinkwassermangel sprechen, gewinnen Feuchtgebiete noch mehr an Bedeutung!
Deswegen arbeiten wir seit letztem Jahr mit dem Zentrum für den Schutz der Feuchtgebiete zusammen, das dank unserer Mittel wertvolle Naturgebiete schützen wird: im Rospuda-Tal... und nicht nur dort! Sie beginnen mit Grundstücken einer Fläche von 3,49 ha in einem der einzigartigsten Sümpfe Polens. Und schon bald werden sie weitere Gebiete kaufen, die einst Feuchtgebiete waren, um sie erneut zu bewässern und ihre unglaublichen Fähigkeiten wiederherzustellen!
Um diese ungewöhnlichen Ökosysteme besser kennenzulernen, haben wir gemeinsam mit dem Zentrum für den Schutz der Feuchtgebiete neulich zwei, für Nordpolen typische, Talmoore besucht. Wir haben im Tal des Baches Brzezianek begonnen und dort ein Niedermoor mit etwas gestörter Hydrologie kennengelernt – einst wurden dort Gräben ausgehoben, die das Wasser vom Rand des Moorgebiets zum Fluss, der in der Mitte fließt, abgeleitet haben. Deswegen auch hat es in dem Abschnitt, den wir besucht haben, reichlich Torfmoos, Bäume (Kiefern) und größere Seggen gegeben. Andererseits hat das Moorgebiet noch zahlreiche Naturschätze beibehalten – Knabenkräuter oder interessante Moose.
Danach haben wir ein ähnliches, aber nicht so stark umgewandeltes Moorgebiet am See Długie besucht. Hier wächst eine der größten Populationen von Sumpf-Glanzkraut in Polen (geschätzte Anzahl: 13.000 Pflanzen). Danach sind wir den Fluss (Święta Struga), der durch das Moorgebiet fließt, hinaufgegangen und sind auf seinen ehemals entwässerten Abschnitt gestoßen. Es wird geschätzt, dass in Polen ca. 90 % der Moorgebiete für landwirtschaftliche Zwecke entwässert wurden. In vielen Ländern Westeuropas ist diese Zahl noch höher, z.B. in Deutschland sind lediglich 2 % der Moorgebiete immer noch Sümpfe! Aufgrund der Entwässerung produzieren die Moorgebiete Kohlendioxid statt es aufzunehmen und sind außerdem kein Lebensraum mehr für viele ganz besondere und vom Aussterben bedrohte Arten!